Männer mag man eben 2.0

Das abendfüllende Kabarettprogramm zusammen mit dem Musiker Robert Schießbiegl aus Großmugl und dem Wuchtelschieber Franz Gurnhofer aus Traiskirchen. Uraufgeführt 1995, dann über 120mal gespielt und 2015 neuaufgelegt: Männer mag man eben – eine Kabarettistische Collage zu einem unerschöpflichen Thema 90 Minuten „pausenlose“ Unterhaltung bei Liedern, Texten, Dias, Theaterstückerln und sonst noch allerhand... unter dem Motto „Abwechslung tut gut“

Dieser Abend hat ein Problem: Man muss verzeihen können. Z.B. den unsagbaren technischen Dilettantismus, der sich da breit macht. Ja, haben die denn keine Scheinwerfer? Haben Sie nicht. Frauen wäre das vielleicht gar nicht aufgefallen, hat ja mit Technik zu tun... und da sind wir fast schon beim Thema.

Was muss man noch verzeihen? Dass sie meist gar nicht gut wegkommen, die Männer! Aber wir wollen ja nicht, dass sie gut wegkommen, sondern dass sie hier bleiben. Und vielleicht legt doch einmal einer auf der Bühne da vorn ein gutes Wort für sie ein, man sollte die Hoffnung nie aufgeben! Noch ein kleiner Tipp am Rande: nehmen Sie nicht alles so tierisch ernst. Es ist eben eine Collage, die wir zu sehen und hören bekommen, mit dem berühmten Mut zur Lücke. Denn - Männer haben sicherlich auch ihre guten Seiten.
„Männer mag man eben“. So heißt dieser Abend. Und auch, wenn manches anders klingen mag: Dieser Titel steht immer noch darüber....

Die Akteure

Franz Gurnhofer: Er schaut den Männern aufs Maul und stellt sie auf die Bühne. Ein Schausteller sozusagen, als solcher immer wieder in Wiener Theatern tätig oder auch im Fernsehen

Rudi Weiß: Er dichtet. Er verdichtet. Und hat es damit so nebenbei auf einige Literaturpreise und 17 Bücher gebracht. Er spielt für sein Leben gern. Am liebsten eben mit Worten.  Oder mit Brennweite und Blende. Weil ein Bild oft mehr sagt als die zwanzig Wörter, die er für seine Texte braucht.

Robert Schießbiegl: der Dritte im Männerbund. Musik, wohin man hört. Er komponiert Kindermessen, Kinderlieder und Lieder, die erwachsenenfrei sind. Wenn man das Zuhören nicht verlernt hat... und wenn man noch hören kann, was zwischen den Zeilen liegt.